Der nächste Ford Focus kann elektrisch
Nach dem Elektroauto Ford Mustang Mach-E und dem Ford Transit soll die Marke für den europäischen Markt an weiteren E-Autos arbeiten. Eines davon wird vermutlich der elektrifizierte Ford Focus werden.
Volumenmodell Ford Focus mit Lithium-Ionen-Akku
In Europa ist er ein Erfolgsmodell: Der kompakte Ford Focus. Um dieses Status weiterhin zu gewährleisten wird an einer zukünftigen Elektrovariante gearbeitet. Den Focus gab es dabei bereits zwischen 2013 und 2017 als batteriebetriebene Version. Damals allerding noch auf der Plattform des Verbrenners. Zu hohe Kosten und unpraktische Technik sorgen dafür, dass das Experiment nicht von Erfolg gekrönt war. Laut dem Portal Autocar arbeitet Ford aktuell an verschiedenen Elektroauto-Neuheiten. Der Ford Focus gilt dabei als gesetzt.
Hinweise vom Ford-Designchef Murat Gueler
Der Designchef von Ford, Murat Gueler, sagt zum Thema Aussehen: „Alle wollen Elektroautos herstellen, und wir werden in Zukunft einige davon auf den Markt bringen“, sagte Gueler dem Autoportal. „Auf jeden Fall schauen wir uns alles an: Proportionen, Architekturen … Wir sind sehr damit beschäftigt, alle Autos der nächsten Generation zu entwerfen. Es ist viel Arbeit im Gange.“
Dabei holt Ford sich auch Unterstützung von VW. Der Elektro-Focus könnte auf der lizensierte MEB-Plattform der Wolfsburger basieren. Ford kann die Technologie damit als erster Mittbewerber nutzen. 600.000 Fahrzeuge sollen auf diese Weise vom Band rollen. Neben dem Kompaktklassiker rechnen Branchenkenne auch mit einem kantigen SUV-Crossover ab ca. 2023.
Synergien werden verstärkt genutzt
Die Nutzung gemeinsamer Plattform-Aufbauten spart den Herstellern hohe Entwicklungskosten und weitere Sorgen. Von außen wird man einen E-Focus schon deutlich von den potentiellen Schwestermodellen a la VW ID.3 oder VW ID.4 unterscheiden können. Reichweiten um und bei 500 Kilometern und Heckantrieb kennt man hier aber bereits.
